Die Wahl des richtigen Materials für Ihre Terrasse ist keine leichte Entscheidung. Beide Materialien bieten viele Möglichkeiten und beide sind auf ihre Weise schön. Jedoch soll die Terrasse möglichst pflegeleicht sein und zum Rest des Gartens und Hauses passen.

Neben dem individuellen Geschmack entscheidet auch die Art der Terrasse über Holz oder Stein. Am Ende kommt es auch immer darauf an, was Sie möchten.

Unser Tipp: Die Terrasse darf sich von anderen Sitzecken und -gelegenheiten im Garten ruhig unterscheiden. Unterschiedliche Materialien lockern die Atmosphäre auf und schaffen kleine eigene Oasen. Wenn Sie sich unsicher sind, ziehen Sie am besten Fachleute wie Garten- und Landschaftsbauer zu Rate.

Holzterrassen sind beliebt für ihre warme und natürliche Ausstrahlung. Sie fügen sich bestens in den Garten ein und verleihen ihm einen einladenden und charmanten Charakter.

• Natürliche Schönheit: Holz besitzt eine einzigartige Farbvielfalt. Durch die immer andersartige Maserung fügt es sich harmonisch in die natürliche Umgebung ein und verleiht jedem Garten eine warme und gemütliche Atmosphäre.
• Fußschmeichler: Wer gerne barfuß geht, wird eine Holzterrasse lieben. Das Holz fühlt sich angenehm und warm unter den Füßen an – einfach perfekt für Momente des Entspannens.
• Installationsfreundlich: Holzterrassen sind relativ einfach zu installieren. Mittlerweile gibt es vorgefertigte Holzfliesen und -dielen. Mit etwas handwerklichem Geschick können Sie die Terrasse sogar selbst gestalten.
• Vielfältige Holzarten: Es gibt eine große Auswahl an verschiedenen Holzarten. Sei es Teak, Bangkirai oder Douglasie – achten Sie dabei auf die Nutzung von nachhaltig angebauten und verarbeiteten Holzsorten . Oder greifen Sie gleich zu heimischen Hölzern. Jede Holzart hat ihre individuellen Vorzüge, Eigenschaften, Haltbarkeit und Ästhetik.
• Eingeschränkte Haltbarkeit: Gerade, wenn die Holzterrasse nicht in Richtung Süden ausgerichtet ist, kann das Holz durch Feuchtigkeit anfälliger werden. Regulär liegt die Haltbarkeit zwischen zehn bis 25 Jahren – danach müssen die Dielen ausgewechselt werden.

Steinterrassen sind grau und langweilig? Falsch gedacht. Es kommt nur immer auf die richtige Bauweise und das Material an. Terrassen aus Stein sind ein echter Klassiker. Es gibt sie in unzähligen Farben, Formen und Steinarten wie Natursteine, Pflastersteine oder Betonsteine.

• Langlebigkeit: Steinterrassen sind äußerst robust und widerstandsfähig gegenüber Witterungseinflüssen und Verschleiß. Selbst mit minimalem Wartungsaufwand halten sie Jahrzehnte.
• Vielfältige Gestaltungsmöglichkeit: Unterschiedliche Steinmaterialien wie Betonpflaster, Natursein oder Fliesen stehen zur Auswahl bereit. Auch die Formen können von Mosaiksteinen bis zu großen Steinplatten reichen. Farblich ist alles möglich: beige wie Sandstein, rötlich wie Granit, hellgrau wie Quarzit oder weißlich oder gräulich wie Porphyr. Gerade bei Natursteinen ist kein Stein wie der andere. Eine ideale Möglichkeit, um den eigenen Stil zu verwirklichen.
• Geringer Pflegeaufwand: Im Vergleich zu Terrassen aus Holz benötigen Steinterrassen deutlich weniger Zuwendung. Sie müssen weder gestrichen noch mit Schutzmitteln behandelt werden. Eine regelmäßige Reinigung, beispielsweise mit dem Hochdruckreiniger und den Zwischenräumen, reicht meist vollkommen aus.



Die Nachteile einer Steinterrasse:

• Kühles Ambiente: Im Gegensatz zu Terrassen aus Holz können Steinterrassen kühl und hart unter den Füßen sein. Wer es wärmer mag, sollte auf die Alternative Holz umsteigen.
• Meist aufwendiger: Das Verlegen von Steinen bedarf neben einiger Kraft auch eines gewissen Know-hows. Der Untergrund muss entsprechend vorbereitet werden, damit die Steine sicher liegen.
• Auch bei Steinen sollten Sie auf die Herkunft achten. In einigen Ländern werden sie unter ungünstigen Bedingungen gewonnen und bearbeitet. Es gibt jedoch auch hier Siegel, die für Nachhaltigkeit stehen.

Die Entscheidung, ob es eine Terrasse aus Holz oder Stein sein soll, können wir Ihnen am Ende nicht abnehmen. Sie hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen ab. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Für jeden Gartentyp und Gartenstil findet sich die passende Lösung. Auch die Alternative, auf Verbundstoffe wie WPC zurückzugreifen, ist charmant, um die Vorzüge aus Holz und Kunststoff in einem zu erhalten. Für Wege und Sitzplätze eignen sich zum Beispiel auch Kies oder Splitt. Und

auch hier hängt die Wahl von Ihren Bedürfnissen ab.

Sie sehen, es gibt viel zu bedenken. Gerne helfen wir Ihnen als erfahrene Garten- und Landschaftsbauer bei der Auswahl des passenden Materials weiter. Die Kombination eines durchdachten Gartenplans, passenden Pflanzen und entsprechenden Materialien lässt Ihren Garten zu einer idyllischen Oase werden.